Stottern bei Kindern

Stottern im Kindesalter 

In den meisten Fällen beginnt Stottern im Kindesalter (zwischen 3 und 6 Jahren). In einzelnen Fällen kann der Beginn des Stotterns auch noch in die Pubertät fallen. Danach ist ein Eintritt jedoch nahezu ausgeschlossen.

In den meisten Fällen ist kein bestimmtes Ereignis auszumachen, welches den Beginn des Stotterns markiert (Van Riper, 1982).


Stottersymptome äußern sich zum Beispiel in:

  • Lautdehnungen und -wiederholungen 
  • Blockaden oder 
  • Versuchen Sprechsituationen zu vermeiden

Steigende Sprechanforderungen im Alltag

In der Regel entstehen die Schwierigkeiten in Bezug auf die Sprechflüssigkeit erst mit den steigenden Sprechanforderungen in der Grundschule. Im Laufe der Zeit steigen die sprachlichen Anforderungen in der Schule. Durch negative Erfahrungen wie Hänseleien, Misserfolge in Sprechsituationen, oder Benachteiligungen in der Leistungsbewertung, verfestigt sich die Symptomatik oft.

Die Schulzeit wird für viele Kinder zur Belastungsprobe und das Stottern beeinflusst nicht selten die gesamte Lebensqualität. Wenn sich solche Situationen zeigen und verfestigen, ist es sinnvoll eine geeignete Therapie für das Kind zu finden. Es gibt allerdings auch Kinder, die das Stottern in ihr Leben integriert haben und keine oder nur geringe Einschränkungen erleben. Sie haben ein gutes Selbstbewusstsein, arbeiten in der Schule mit, haben einen festen Freundeskreis und sind nicht unbedingt auf eine Therapie angewiesen.

 

 

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Tipps für Eltern 

  • Hören Sie geduldig zu 
  • Lassen Sie Ihr Kind aussprechen 
  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind über das Stottern
  • Schaffen Sie Sprechsituationen ohne Druck 
  • Informieren Sie das nähere Umfeld Ihres Kindes 

 

Je früher mit einer Therapie begonnen wird, desto besser. 

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