Stottern bei Erwachsenen
Stottern bei Jugendlichen und Erwachsenen
Von den ursprünglich 5% aller stotternden Kinder bleibt die Redeflussstörung bei circa 1% aller Jugendlichen und Erwachsenen bestehen.
Je älter die Kinder werden, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, dass eine Remission (Spontanheilung) eintritt. Nach der Pubertät kann ein Rückgang des Stotterns praktisch ausgeschlossen werden.
Steigende Sprechanforderungen im Alltag
Kinder eignen sich, wie auch Jugendlichen und Erwachsene, mit der Zeit Strategien an um ihr Stottern umgehen zu können. Dabei gibt es erfolgreiche und weniger erfolgreiche Strategien. Je älter die Kinder werden, desto wichtiger wird auch die Anerkennung von anderen Mitschülern und Freunden. Mit Eintritt der Pubertät steigt dieser Druck und die Meinung der anderen wird immer wichtiger. Augenscheinliche „Mängel“ bleiben nicht unentdeckt und werden den Jugendlichen oft peinlich bewusst. Der Leidensdruck steigt weiter und hemmt die Jugendlichen in ihrer Entfaltung.
Der Schritt in die Arbeitswelt stellt sich oft als noch herausfordernder dar. Die Erwartungen an sich selbst und durch andere steigen und das Stottern wird für viele ein großes Hindernis. Strategien, die bisher durch den sprecherischen Alltag geholfen haben, reichen bei vielen nicht mehr aus.
Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, mit einer geeigneten und wissenschaftlich anerkannten Therapie zu beginnen. Für Erwachsene kann das Stottern zeitweise oder dauerhaft sehr belastend sein. In einer passenden und seriösen Therapie kann ein hohes Maß an Sprechkontrolle gewonnen und eine Akzeptanz gegenüber der Sprechstörung erarbeitet werden.
Prinzipiell kann in jedem Alter mit einer Sprachtherapie begonnen werden. Je früher mit einer Therapie begonnen wird, desto weniger negative Sprecherfahrungen hat der Betroffene bereits gesammelt und desto weniger festigen sich Sprechgewohnheiten.
Generell gilt: Der Leidensdruck und die Motivation des Betroffenen tragen wesentlich dazu bei, die Anforderungen einer intensiven Therapie aufzunehmen und umzusetzen. In einer umfassenden Therapie geht es darum, Wege zu finden, das Stottern bzw. das eigene Sprechen zu kontrollieren und einen offeneren Umgang mit dem eigenen Stottern zu erreichen.
Für Erwachsene kann das Stottern zeitweise oder dauerhaft sehr belastend sein. In einer passenden und seriösen Therapie kann ein hohes Maß an Sprechkontrolle gewonnen und eine Akzeptanz gegenüber der Sprechstörung erarbeitet werden.
Prinzipiell kann in jedem Alter mit einer Sprachtherapie begonnen werden. Je früher mit einer Therapie begonnen wird, desto weniger negative Sprecherfahrungen hat der Betroffene bereits gesammelt und desto weniger Sprechgewohnheiten sind gefestigt.
Generell gilt: Je größer der Leidensdruck und die Motivation des Betroffenen ist, desto intensiver kann er die durch die Therapie gestellten Anforderungen aufnehmen und umsetzen. In einer umfassenden Therapie geht es darum, Wege zu finden, das Stottern bzw. das eigene Sprechen zu kontrollieren und einen offeneren Umgang mit dem eigenen Stottern zu erreichen.